Disturbing Simplicity

Christopher Ellis

This untitled work by Ray Malone does not demand our attention either by magnitude or by intensity of colour, for each piece is little bigger than an open book and abstemiously monochrome. And yet, just as you hear a relevant word in a noisy room, you can find yourself drawing forward to look at these pieces, attracted by an immediate apprehension of a certain concentration of effort, above all by a rectilinear precision and a suggestion of a sharp articulation of light and shade. The effect is not unlike that produced when a trusted friend says, “Look!”; one feels a buoyant sense of an open expectation corresponding to the engaged reply, “What?”
In this moment of seeing, that precedes looking, the work makes its promise . . .

Beunruhigende Simplizität

Christopher Ellis

Diese Werke ohne Titel von Ray Malone erregen unsere Aufmerksamkeit nicht durch ihre Größe oder die Intensität der Farben, da jedes Bild schlicht monochrom und kaum größer ist als ein aufgeschlagenes Buch. Und doch, so wie man auch in einem lauten Zimmer ein bedeutsames Wort heraushort, wird der Blick auf diese Arbeiten gelenkt, angezogen durch die automatische Erkenntnis, dass eine gewisse Bemühung um Konzentration dahinter steckt, und vor allem auch durch die geradlinige Präzision und die angedeutete klare Herausarbeitung von Licht und Schatten. Die Wirkung kann man vergleichen mit der freudigen Erwartung, die man spürt, wenn ein guter Freund sagt: „Schau mal!“, und man angeregt antwortet: „Was denn?“
In diesem Moment des Sehens, der dem Anschaen vorausgeht, geht das Bild ein Versprechen ein . . .